Am Samstag spielte Eintracht Braunschweig gegen Greuther Fürth. Das Ziel: Nach dem Unentschieden in Darmstadt nun endlich den ersten Sieg holen.
Das Spiel hatte ein paar Besonderheiten. Der Kids-Spieltag stand an. Bei den typischen Jobs im Fußball wie z.B Reporter und Stadionsprecher durften Kinder mitmachen. Zudem fehlte Daniel Scherning auf der Trainerbank. Er ist noch von letzter Woche Rot gesperrt.
Die Aufstellung: Scherning und seine Co’s Marc Pfitzner und Andreas Zimmermann setzten auf dieselbe Elf wie auch schon gegen Karlsruhe und Darmstadt: Grill, Jaeckel, Ivanov, Bicakcic, Köhler, Krauße, Di Michele Sanchez, Rittmüller, Kaufmann, Polter, Philippe. Ould-Chikh fehlte weiterhin. Er hat immer noch Rückenprobleme.
Das Spiel begann gut für die Löwen. Es gab mehrere Chancen direkt zu Beginn. Allerdings auch für Fürth. Im Laufe des Spiels wurde Braunschweig aber immer dominanter. Und das gegen einen Gegner, der in der neuen Saison noch nicht ein Mal verloren hatte. Nachdem Ivanov und Bicakcic schon Riesenchancen aus ließen, netzte Philippe dann in der 33. Minute ein. Polter erkämpfte sich den Ball und spielte diesen dann in die Mitte zu Philippe. Der nahm den Ball mit dem ersten Kontakt perfekt mit und bolzte den Ball dann mit voller Wucht zum 1:0 in den Winkel. Kurz vor der Pause hatte Sebastian Polter nochmal zwei Großchancen. Leider aber ohne Erfolg. Also ging die Eintracht verdient mit einer Superleistung und einer 1:0 Führung in die Pause. Einziger Kritikpunkt: Die Chancenverwertung.
In der zweiten Hälfte ging es dann ähnlich weiter. Trotz drei Fürther Halbzeitwechsel spielte so gut wie nur noch die Eintracht. Und wenn mal ein Fürther durchkam, bekam immer noch ein Löwe den Fuß dazwischen. Und wenn man den Ball gewann, dann ging es schnell nach vorne. Wie in der 57. Minute. Polter schickte Philippe auf die Reise, der mit vollem Tempo mit dem Ball nach vorne sprintete und dann aus kurzer Distanz an Keeper Noll scheiterte. Er hatte versucht den Ball über ihn zu lupfen, allerdings bekam der Fürther Keeper den Arm noch hoch.
Nur drei Minuten später war der Ball dann das zweite Mal im Fürther Tornetz. Allerdings hob der Linienrichter direkt die Fahne. Nach einer Flanke von Krauße köpfte Kapitän Bicakcic den Ball an den Pfosten. Den Abstauber verwertete Rayan Philippe, dabei stand er laut Linienrichter aber im Abseits. Doch der VAR meldete sich und nach mehr als 2 Minuten Überprüfung wurde der Treffer dann doch gegeben. Riesenfreude bei den Löwen. Der Doppelpack zählte und somit führte die Eintracht erstmals in der Saison mit zwei Toren Vorsprung. Und das nur 20 Minuten vor Ende der Partie. Und statt einer Fürther Schlussoffensive ging die Eintracht sogar auf das Drei zu Null. Nach dem Philippe den eingewechselten Gomez super freispielte, bekam ein Fürther Verteidiger gerade noch sein Bein zwischen den Schuss. Bei dem Schlenzer von Szabo vier Minuten später stand dann der Pfosten im Weg. Dann war Schluss. Endlich der erste Heimsieg. Die Erleichterung war den Spielern und Trainern klar anzusehen. Sie hatten sicherlich ein schönes Wochenende und werden jetzt mit vollem Fokus weitertrainieren um in Ulm am Freitag die nächsten drei Punkte zu holen.
Arian Schmidt Munoz (8.1)