Seit einigen Wochen arbeiten Daniel Scherning, Benjamin Kessel & Co. auf Hochtouren daran, die Eintracht optimal für die Rückrunde vorzubereiten. Nach der schwachen Hinrunde ist das auch dringend nötig. Es braucht eine ähnliche Aufholjagd wie im Jahr zuvor. Da waren die Verhältnisse ähnlich.

Zu den Vorbereitungen gehören Training und Testspiele, aber auch Transfers. Die beiden Testspiele gegen Cottbus (11.08.,4:2) und St. Pauli (05.08., 2:1) wurden bereits absolviert und beide gewonnen. Man sah, dass bereits vieles verbessert ist, aber auch Dinge, an denen gearbeitet werden muss.

Einen Transfer konnten die Löwen auch schon abschließen. Vergangene Woche finalisierte die Eintracht eine Halbjahres-Leihe von Lino Tempelmann. Er kommt von Schalke, wo er sich nicht durchsetzen konnte, und versucht hier zu alter Stärke zurück zu kommen. Er soll auf der Acht spielen und für mehr Kreativität sorgen. Mit all seinen Stärken soll er die Lücke schließen, die der Abgang von Helgason im Sommer aufgemacht hatte.

Klar ist aber, dass die Eintracht noch an mehr Transfers arbeitet. Mit zweien soll sie auch schon sehr weit sein.

Und das sind richtige Bomben. Laut Informationen von „Sky“befindet sich Ron Thorben Hoffmann bereits in Braunschweig und absolviert heute den Medizincheck. Er soll per Leihe mit einer Kaufpflicht in Höhe von 100.000 – 200.000 Euro kommen. Die Kaufpflicht greift aber nur bei Klassenerhalt und kann bis auf 300.000 Euro steigen. Vermutlich ist in dem Vertrag auch eine Klausel mit vereinbart, die verhindert, dass Hoffmann gegen Schalke auf dem Platz steht.

Der Transfer ist also so gut wie durch und wird wohl heute noch offiziell. Und das ist ein richtiges Statement im Abstiegskampf! Hoffmann hat schon zwei Jahre in Braunschweig gespielt (2022-2024) und sich dort zum Fanliebling gekämpft. Im vergangen Sommer wagte er dann nächsten Schritt zu Schalke 04. Dieser verlief aber nicht wie geplant. Er verlor das Duell um die Nummer 1 mit Justin Heekeren und nahm fast die ganze Hinrunde auf der Bank Platz. Das war ein großer Rückschlag für ihn. Deshalb bat er den FC Schalke 04 wechseln zu dürfen und kehrt jetzt nach Braunschweig zurück.

Beim zweiten Transfer handelt es sich um Filip Benkovic. Auch er spielte schon ein Jahr bei der Eintracht (2022/23) und war ein absoluter Fanliebling. Er verteidigte mit vollem Herzblut und hatte trotz Abstiegskampf die mit Abstand beste Zweikampf-Quote der Liga. Nach der Eintracht spielte er ein Jahr in der Türkei und ist seit Sommer vereinslos. Auch im Sommer hat man wohl schon kommuniziert, da waren die Gehaltsvorstellungen aber zu weit auseinander. Es fehlen zwar noch letzte Verhandlungen, aber diese sollen sehr zeitnah geschehen. Auch der Medizincheck steht wohl schon in den nächsten Tagen an.  

Mit den beiden würde Eintracht sich enorm verstärken und ginge mit einem guten Kader in die Rückrunde.

Es bleibt abzuwarten, ob die Deals auch klappen, aber es sieht sehr, sehr gut aus!

Arian Schmidt Muniz (Klasse 8.1)