Am letzten Dienstag eröffnete endlich das Technologielabor an der IGS:FF, das Martin Henkel, der Fachbereichsleiter für AWT und Berufsorientierung, während der Corona-Pandemie eingerichtet hat. Hier stehen 14 Vierachs-Roboter-Arme mit den dazugehörigen Laptops und passend ausgestatteten Rollcontainern. „Ein Vierachs-Roboter-Arm ist praktisch ein menschlicher Arm nachgebaut als Roboter, für den es verschiedene Aufsätze gibt, so dass man damit Dinge hochheben, fixieren und bewegen kann. Auch das Schreiben mit einem Stift und 3D-Drucken ist möglich“, berichtet Jens Fröde, einer der AWT-Lehrer, der sich auf den Unterricht im Tech:Lab freut. Neben den Robotern gibt es im Tech:Lab auch M-Bots. Das sind kleine Fahrroboter, die man fernsteuern kann, die aber auch autonom fahren können. Sie folgen auf weißem Papier einer schwarzen Linie, die man vorher in beliebiger Form gezeichnet hat. Das autonome Fahren wird durch einen Infarotsensor ermöglicht, der den Unterschied zwischen schwarz und weiß erkennt. So findet der M-Bot den Weg wieder zurück, wenn er von der Linie abkommt. Ein Ultraschallsensor verhindert, dass der M-Bot gegen ein Hindernis fährt, und bremst rechtzeitig ab. Die Schüler:innen Nils, Stella und Sarah sitzen an den Arbeitstischen und erklären den interessierten Besucher:innen, dass der Umgang mit den Robotern gar nicht so schwer ist. Johannes Felbermaier von der Landesinitiative n-21 freut sich besonders darüber, dass jetzt Schüler:innen der IGS:FF mit einer solchen Selbstverständlichkeit mit der modernen Technik umgehen. Felbermaier arbeitet beim Projekt n-21 mit, das in 66 Schulen in Niedersachsen umgesetzt wird. Aus dem Projekt fließen Gelder an die Schule für die Materialen, die benötigt werden, außerdem bekommen die Schulen Kaufberatungen und Lehrerfortbildungen. Nicht nur wir an der IGS:FF können zukünftig diesen interessanten Lernort nutzen, auch von anderen Schulen können sich Gruppen anmelden.
Zoe Weinrich, 6.2